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Natürlicher Dünger wartet auf seinen Einsatz

Wenn im Herbst und Winter die Felder abgeerntet sind und nur die Spitzen des Wintergetreides aus dem Boden sprießen, fallen die großen, hellbraunen Haufen besonders auf. Sie liegen hier und da oft über Monate am Feldrand. Es handelt sich dabei um sogenannten Carbokalk. Er ist ein natürlicher Dünger und entsteht während der Verarbeitung von Zuckerrüben in den Zuckerfabriken.


Kalk wird in Form von Kalkstein in Steinbrüchen gewonnen. Er versorgt die Pflanzen mit wichtigen Grundnährstoffen und sorgt für einen ausgeglichenen pH-Wert des Bodens, sowohl auf Acker- als auch auf Grünland.


In der Zuckerfabrik kommt Kalk bei der Reinigung des Rohsaftes zum Einsatz. Der Kalk wird anschließend für die Nutzung in der Landwirtschaft aufbereitet. Zurück bleibt Carbokalk, der Calciumoxid, Phosphor, Magnesium, Kalium und Schwefel enthält.



Dass es sich bei diesem Dünger um ein natürliches Produkt handelt, macht auch die Zulassung für den Bio-Landbau deutlich: Carbokalk ist nach der EU-Öko-Verordnung auch in diesem Bereich als Bodenverbesserer zugelassen. 

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