Regenwurm

Recycling – aber natürlich!

Die wichtige Arbeit der Regenwürmer

Wertvolle Rohstoffe wiederzuverwenden ist eine gute Sache. Das gilt auch in der Landwirtschaft. Das nach der Ernte auf dem Feld verbliebene Stroh beispielsweise enthält wertvolle Nährstoffe. Gut, dass die Landwirtinnen und Landwirte Unterstützung von unserem Mitarbeiter des Monats August bekommen: Der Regenwurm hilft ihnen dabei, das Stroh in den Kreislauf der Natur zurückzuführen. 

Obwohl er verborgen im Boden lebt, kennt fast jeder den hell- bis dunkelroten Wurm. Oft sieht man ihn nach stärkerem Regen an der Oberfläche, was ihm wohl seinen Namen eingebracht hat. Dabei gibt es verschiedene Theorien, warum der Regenwurm bei Regen die schützende Erde verlässt. Sie reichen von Sauerstoffmangel, wenn sich seine Gänge mit Regenwasser füllen, bis hin zur Flucht, da er das Prasseln des Regens als Grabearbeiten vor Fressfeinden interpretiert. 


Ein Gerücht hält sich hartnäckig: Auch wenn Regenwürmer über ein erstaunliches Regenerationsvermögen verfügen, so ist die weit verbreitete Meinung, dass beide Stücke eines zerteilten Regenwurms weiterleben, nicht richtig. Lediglich das Kopfende überlebt.


Obwohl er die meiste Zeit nicht zu sehen ist, unterstützt der Regenwurm die Landwirtschaft jeden Tag. Im August, wenn nach der Ernte Strohreste auf den Feldern übrig sind, haben Regenwürmer ein großes Nahrungsangebot. Sie ziehen das organische Material in ihre Erdhöhlen und verdauen es. Übrig bleibt bester Humus. Zudem durchlüften ihre Höhlen den Boden und machen ihn bei Regen aufnahmefähig wie einen Schwamm.


In unserer Rubrik "Beim Sonntagsspaziergang erklären wir, wie man erkennen kann, wo Regenwürmer bei der Arbeit sind.

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